Unser Verein

Über unseren Verein

Wir, die SV-Ortsgruppe Kempten, sind eine der ältesten Ortsgruppen des 1899 gegründeten Vereins für Deutsche Schäferhunde (SV). Der Verein für Deutsche Schäferhunde (SV) gehört dem deutschen Kynologischen Dachverband, dem Verband für das Hundewesen (VDH) und der kynologischen Weltorganisation, der Federation Cynologique Internationale (FCI) an. Die SV-Ortsgruppe Kempten gibt es nun seit 100 Jahren. In dieser Zeit hat sich im Hundesport und in der Hundeausbildung einiges getan. Eines aber ist bei uns gleichgeblieben: Unsere Funktionäre und Kursleiter arbeiten ehrenamtlich und unentgeltlich – aus Liebe zum Tier und um mit ihrem Wissen andere Hundeführer zu unterstützen.

Was machen Wir

Wir betreiben aktiven Sport mit dem Hund zu sicheren Begleit- und Sporthunden, sowie das Training für Prüfungen, Wettkämpfe und Schau. Bei uns kann jeder Hundebesitzer (auch Nichtmitglieder) mit seinem Hund unabhängig von der Rasse, an unserem Ausbildungsangebot teilnehmen. Ebenso bieten wir jedem Hundebesitzer die Möglichkeit, ihn und seinen Hund auf Prüfungen wie VDH-Hundeführerschein und / oder Begleithundeprüfung vorzubereiten. Wir sind keine Hundeschule sondern eine Ortsgruppe des SV (Verein für Deutsche Schäferhunde). Als SV-Ortsgruppe liegt der Schwerpunkt unserer Tätigkeiten in der sportlichen Ausbildung der Hunde. Anders als bei privaten Hundeschulen, ist unsere Motivation nicht kommerzieller Art. Für uns stehen die kameradschaftliche Zusammenarbeit, eine solide aber vernünftige Hundeerziehung und der sportliche Erfolg an oberster Stelle.

Vorstand der SV-OG Kempten

1. Vorstand
Stephan Frei
2. Vorstand
Eduard Bartl jun.
Schriftwart
Christian Reggel
Kassenwart
Doris Frei                 
Ausbildungswart
Franz Guggemos
Zuchtwart
Franz Gehrer                  

Ausbildung für Hund und Hundeführer

Erfahrene Ausbildungswarte unserer Ortsgruppe stehen bei der Ausbildung mit Rat und Tat zur Seite und bereiten die Hundeführer und ihre Tiere auf die Prüfungen vor, die später von SV-Leistungsrichtern abgenommen wird. 

Ausbildung zum verkehrssicheren Begleithund

 Diese Ausbildung stellt den Einstieg in den Hundesport dar. Ihr erfolgreiches Bestehen ist für den Schutzhunde-Sport eine grundlegende Voraussetzung.
Die Begleithundeprüfung besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil werden auf dem Übungsplatz Leinenführigkeit und Unbefangenheit, Freifolge, Sitz und Ablegen in Verbindung mit Herankommen geprüft.  Im zweiten Teil wird die Verkehrssicherheit getestet. Der Hund geht angeleint und soll sich gegenüber Passanten und dichtem Verkehr gleichgültig verhalten. Zur Prüfung gehört außerdem, dass der Hund fest angebunden auf dem Gehweg einer mäßig belebten Straße zwei Minuten allein bleibt – Herrchen ist außer Sichtweite – und weder Passanten noch andere Hunde anknurrt. Eine Überprüfung der Schussgleichgültigkeit findet nicht statt. Zur Prüfung wird der Hund frühestens im Alter von 15 Monaten zugelassen. Für die Anerkennung der Prüfung ist die Mitgliedschaft im SV oder einem VDH-anerkannten Verein notwendig.

Ausbildung zum Gebrauchshundesport

Die Ausbildung zum Gebrauchshund umfasst die Sparten Fährtenarbeit, Unterordnung und Schutzdienst und ist für viele Hundesportler die Krönung ihres Zusammenlebens mit dem Tier an ihrer Seite. Hier kann der Hund mehr als Kunst-stückchen machen, ist ein anderer als nur der amüsante Begleiter, nicht nur ein daneben lebendes Stück Naturersatz. Gebrauchshunde sind beste Familien-mitglieder aus eigenem Wollen und mit eigenem Urteilsvermögen. 

Schutzdienst, die Königsdisziplin der Hundearbeit, ist kein Selbstzweck und soll auch nicht nur dazu dienen, bestimmte Aufgaben mit Hilfe eines Tiers zu erledigen. Schutzdienst ist auch eine der Grundvoraussetzungen für die Erhaltung der Rasse in ihrer bisherigen Qualität. Dabei stellen weder die Ausbildung noch der Sport selbst eine Gefahr für andere dar. Eher ist das Gegenteil richtig: Gerade der sportlich aktive, im Schutzdienst sichere und energische Hund zeigt sich Menschen gegenüber als gutartig und friedlich. Er kann sich im Gebrauchshundsport austoben – und genau das schafft die Ausgeglichenheit, die von dem Tier gefordert wird.

Belastbarkeit setzt physische Robustheit voraus. Die Voraussetzung einer gezielten Gebrauchshundausbildung beruht deshalb immer auf dem inneren Zusammenhang zwischen Triebveranlagung, Belastbarkeit und Selbstsicherheit. Eine wichtige Rolle spielt dabei die ererbte Freude an der Auseinandersetzung, nicht zu verwechseln mit Aggression und Schärfe. Belastbarkeit, die andere Voraussetzung, setzt physische Robustheit voraus, Gesundheit und damit auch die körperliche Fähigkeit zu Leistung. Als Selbstsicherheit werden die Fähigkeit und der Wille, auch in kritischen und gefährlichen Situationen zu helfen, gewertet. Sind diese Eigenschaften in einem Junghund erkannt, eignet er sich voraussichtlich für eine Gebrauchshundausbildung – vorausgesetzt, auch seine Belastbarkeit erlaubt das anstrengende Training. All das richtig einzuschätzen, ist Aufgabe und Leistung des Besitzers und Ausbilders.

Wir sind eine eingetragene Ortsgruppe im Verein für Deutsche Schäferhunde (SV), der Weltunion für Deutsche Schäferhunde (WUSV), unter dem Dachverband des VDH und der FCI.